CDU Fraktion Region Braunschweig

CDU-Fraktion im Großraum Braunschweig am Bürgerbus in Wendeburg


- CDU im Großraum Braunschweig tagt und informiert sich vor Ort -
- Lob und Anerkennung für den Verein und die Ehrenamtlichen -

„Wendeburg ist mit dem Bürgerbus ein Vorbild für ehrenamtliches, bürgerschaftliches Engagement im gesamten Regionalverband“, würdigt Volker Meier, Vorsitzender der  CDU-Fraktion im Regionalverband, die Initiative des Bürgerbusvereins. Der verkehrspolitisische Sprecher der Fraktion, Michael Kramer, hatte diesen Ortstermin organisiert.

Bernd Commeßmann, Vorsitzender des Bürgerbus e.V., hatte schon die Nachmittagstour des Fahrgast-Shuttles über Wendburgs Dörfer hinter sich und präsentierte das Fahrzeug. Er berichtete den Mitgliedern der CDU-Fraktion,  dass täglich bis zu 280 Kilometer gefahren und bisher 15 000 Fahrgäste transportiert wurden, der Bus 100 000 Euro gekostet hat und jetzt schon über 200 000 Kilometer auf dem Tacho stehen.

Der Bürgerbus sei gerade in den nutzerschwachen Zeiten ein beliebtes Transportmittel, das bereits seine Stammgäste habe. Denn gerade bewegungseingeschränkte oder ältere Einwohner würden auch mit Rollator oder Rollstuhl vorsichtig und geduldig zu Ärzten, Märkten oder dem Rathaus gefahren. Eine ausziehbare Rampe sorge für den problemlosen Ein- und Ausstieg. Alle ehrenamtlichen Busfahrerinnen und Busfahrer hätten einen Lehrgang zum Erwerb des Beförderungsschein absolviert.

„Bisher ist es noch zu keinem Personenschaden gekommen“, verweist Commeßmann zufrieden auf die besonnene Fahrweise der Ehrenamtlichen. Noch drei Jahre müsse der aktuelle Bus eingesetzt werden, bevor nach 5 Jahren Nutzungsdauer Zuschüsse für einen Neuen beantragt werden könnten.

Finanziell zu schaffen mache dem Vereinsvorsitzenden, dass es mit dem neuen, auch im Bürgerbus gültigen Deutschlandticket, erhebliche Einnahmeverluste gebe. Für die Fahrgäste sei die Fahrt aber trotzdem besonders günstig, denn durch ein Pilotprojekt im Gebiet Wendeburg gebe es Sondertarife bei denen Wendeburger Unternehmer (IWU) und die Gemeinde die Differenz zum regulären Preis übernähmen. Das Land Niedersachsen und der Großraum Braunschweig haben dazu grünes Licht gegeben.

Wenn der Bus mal in die Werkstatt zur Durchsicht, Reparatur oder Abnahme muss, sei ein Ersatz nur umständlich zu beschaffen, wurde berichtet. Hier könne aus dem umfangreichen Reservoir an Flex-Bussen des Regionalverbands ausgeholfen werden, schlug die CDU-Fraktion vor.